Do., 25. Feb.
|25.02.2020 | MSO
Mödlinger Symphonisches Orchester
Meisterwerke der Wiener Klassik; Kompositionen von Beethoven, Mozart und Schubert


Zeit & Ort
25. Feb. 2021, 19:30 MEZ – 30. Mai 2021, 22:00 MESZ
25.02.2020 | MSO
Über die Veranstaltung
Ludwig van Beethoven
Die Geschöpfe des Prometheus Op. 43
Ouvertüre
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Violine und Orchester Nr.5 A-Dur KV 219
Allegro aperto
Adagio
Rondeau, Tempo di Menuetto
Franz Schubert
Symphonie Nr. 8 "Unvollendete" h-moll D 759
Allegro moderato
Andante con moto
Mödlinger Symphonisches Orchester
Daniel Auner, Dirigent
Alexandra Tirsu, Violine
Das Mödlinger Symphonische Orchester wurde vor 35 Jahren gegründet, das wohl denkwürdigste Konzert dieser
langjährigen Tätigkeit fand am 11. Oktober 2020 statt. Bereits zwei Konzerte im ersten Halbjahr waren bedingt durch
die Corona-Pandemie abgesagt worden, umso größer war die Vorfreude auf das Konzert im Oktober. Geplant waren
zwei Konzerte, Matinee und Abendkonzert, um alle Zuhörer trotz der vergrößerten Sitzabstände unterzubringen.
Am Tag der Generalprobe wurde jedoch völlig überraschend einer der ersten Geiger positiv auf das grassierende
COVID-19 Virus getestet, woraufhin er sowie sechs weitere Geiger, darunter beide Konzertmeisterinnen, unverzüglich
eine Quarantäne antreten mussten. An eine Durchführung des zur Konzertreife vorbereiteten Hauptwerkes war aus
künstlerischer Sicht, ohne Konzertmeisterin und mit 7 Geigern weniger, nicht zu denken.
11. Oktober, zwei Tage später: Das Programm ist geändert. Anstelle der Symphonischen Tänze von Sergei
Rachmaninoff spielt das Orchester die Unvollendete Symphonie von Schubert – ein Werk, welches bereits für
ein Konzert im März 2020 studiert wurde, jedoch wegen der Konzertabsage nicht aufgeführt werden konnte.
Die Orchesterbesetzung ist kleiner, einige mutige Geigerinnen und Geiger aus den zweiten Violinen wechseln
in der Generalprobe hinüber zu den ersten. Daniel Auner kann endlich als Dirigent vor das Orchester treten, im
Violinkonzert von Mozart führt er es vom Platz des Konzertmeisters. Die temperamentvolle Solistin Alexandra Tirsu
springt in den beiden anderen Stücken als Konzertmeisterin ein. Alle Musikerinnen und Musiker auf der Bühne
sind auch ob der absoluten Ausnahmesituation höchst konzentriert, motiviert und stolz, etwas Außergewöhliches
leisten zu dürfen. Die musikalische Spannung springt auf das Publikum über; das Konzert gelingt und die beteiligten
Musikerinnen und Musiker sind, so wie viele Zuhörer, höchst beglückt.
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